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Elektrotherapie – Pacing

Wirkung

transthorakale Stimulation des Herzmuskels
ersetzen fehlender Reizbildung oder –leitung im Bereich Reizbildungs– und Reizleitungssystem
insuffiziente Reizbildung / Reizleitung wird durch Stromimpulse ersetzt
Ziel: Beantwortung der Impulse durch den Ventrikel mit hämodynamischen Aktionen.

Indikation:

Lebensbedrohliche / instabile Bradykardie
Instabilität:
- HF < 40 / min.
- und RR syst. < 90 mmHg
- und Bewusstlosigkeit

Kontraindikation:

keine Instabilitätszeichen
wacher Patient

Nebenwirkungen:

Schmerzen

Stromstärke / Frequenz

40 – 100 mA
60 – 80 / min.
Demand – Betrieb

Dosierung:

Erwachsene: Demand – Betrieb
Stromstärke: 40mA – Erhöhung der Stromstärke Schrittweise im 10 mA bis Wirkungseintritt
Pacerfrequenz: 60 – 80 / min.

Beachte:

Positionierung der Elektroden anterior–posterior
Die Reaktion des Ventrikels auf Schrittmacheraktionen ist am Puls zu überprüfen!
Entsprechend der Gerätevorraussetzungen kann die Notwendigkeit einer parallelen Extremitätenableitung notwendig sein (bei den meisten Geräten erforderlich).
Beachten Sie dabei immer die Bedienungsanleitungen der entsprechenden Hersteller.
Bei Erwachen des Patienten unter Pacing ggf. Sedierung mit Midazolam i.v.